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   BFH, 03.12.1964 - IV 47/62 U   

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https://dejure.org/1964,609
BFH, 03.12.1964 - IV 47/62 U (https://dejure.org/1964,609)
BFH, Entscheidung vom 03.12.1964 - IV 47/62 U (https://dejure.org/1964,609)
BFH, Entscheidung vom 03. Dezember 1964 - IV 47/62 U (https://dejure.org/1964,609)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Behandlung der ausscheidenden Gesellschaftern zugesagten betrieblichen Versorgungsrenten als laufende Betriebsausgaben in den Jahren der Zahlung - Anerkennung besonders hoher Aufwendungen als außergewöhnliche Belastung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 251
  • NJW 1965, 1103 (Ls.)
  • BStBl III 1965, 91
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 03.07.1964 - VI 346/62 U

    Steuerliche Behandlung einer Abfindung eines aus einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 47/62 U
    Nach der in der Vorentscheidung angeführten ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, der der Bundesfinanzhof beigetreten ist (vgl. Urteile I 347/56 U vom 8. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535; VI 346/62 U vom 3. Juli 1964, Slg. Bd. 80 S. 202), ist die Last, die durch eine betriebliche Versorgungsrente begründet wird, nicht zu passivieren.

    Diese in der Entscheidung VI 346/62 U dargelegten Erwägungen macht sich der erkennende Senat zu eigen.

  • BFH, 08.10.1957 - I 347/56 U

    Abgrenzung der betrieblichen Veräußerungsrente von der außerbetrieblichen

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 47/62 U
    Nach der in der Vorentscheidung angeführten ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, der der Bundesfinanzhof beigetreten ist (vgl. Urteile I 347/56 U vom 8. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535; VI 346/62 U vom 3. Juli 1964, Slg. Bd. 80 S. 202), ist die Last, die durch eine betriebliche Versorgungsrente begründet wird, nicht zu passivieren.
  • BFH, 21.03.1958 - VI 14/54 U

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von durch das Getrenntleben vom Ehegatten

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 47/62 U
    Auch die Höhe der dem Grunde nach außergewöhnlichen Aufwendungen sei unter dem Gesichtspunkt der Zwangsläufigkeit zu prüfen (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 14/54 U vom 21. März 1958, BStBl 1958 III S. 329, Slg. Bd. 67 S. 146).
  • BFH, 25.10.1963 - IV 412/60
    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 47/62 U
    Denn auch Krankheitskosten dürfen mit Rücksicht auf die steuerliche Gleichmäßigkeit und soziale Gerechtigkeit nur insoweit berücksichtigt werden, als sie im Rahmen der steuerlichen Leistungsfähigkeit als angemessen und notwendig anzusehen sind (vgl. auch Urteil des erkennenden Senats IV 412/60 vom 25. Oktober 1963, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 642).
  • BFH, 17.07.1981 - VI R 77/78

    Aufwendungen für eine Frischzellenbehandlung als außergewöhnliche Belastung, EStG

    Zwar habe der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 3. Dezember 1964 IV 47/62 U (BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91) Kosten für eine bei Ehegatten gemeinsam durchgeführte Frischzellentherapie von zusammen 6.244 DM nur in Höhe von 3.000 DM als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt.

    Soweit der IV. Senat des BFH im Urteil in BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91 insoweit ohne weiteres von "Krankheitskosten" ausgegangen ist, folgt ihm der erkennende Senat nicht (vgl. zur Kritik auch Hartz, Der Betrieb 1965 S. 1225, 1226, r. Sp. - DB 1965, 1225, 1226, r. Sp. -).

    b) Da das FG von anderen rechtlichen Überlegungen ausgegangen ist, indem es wie der BFH in BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91, für jeden Fall der Frischzellenbehandlung zwangsläufige Krankheitskosten unterstellte, war die Vorentscheidung aufzuheben.

    Da die Rechtsprechung insoweit jedoch im Verhältnis zu dem Urteil in BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91 erhöhte Anforderungen stellt, ist es vertretbar, im Streitfall ausnahmsweise ein nachträglich erstelltes amtsärztliches Attest genügen zu lassen.

    Dem Kläger ist deshalb zuzugeben, daß die im Urteil in BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91 gegebene Begründung für die Begrenzung des steuerrechtlichen Abzugs der Kosten für die Frischzellentherapie im Widerspruch zu der allgemeinen steuerrechtlichen Behandlung von Krankheitskosten im Rahmen des § 33 EStG steht (ebenso Herrmann-Heuer, a. a. O., und § 33 EStG Anm. 11 e; Oeftering-Görbing, a. a. O., § 33 C Rdnr. 24 a. E.; Lademann-Söffing-Brockhoff, a. a. O., S. 92).

  • BFH, 07.04.1994 - IV R 56/92

    Betriebliche Versorgungsrente - Versorgungszulage - Passivierung - KG - Ablösung

    Eine betriebliche Versorgungsrente wird in der Rechtsprechung des BFH angenommen, wenn die Rente nicht als Entgelt für die vom ausscheidenden Gesellschafter übergehenden betrieblichen Vermögenswerte gedacht ist, sondern mehr eine Vergütung für seine früher dem Betrieb erbrachten Leistungen sein soll, durch die der Berechtigte zur Sicherung seines Lebensunterhalts angemessen an den künftigen Erträgen des Unternehmens beteiligt werden soll (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1957 I 347/56 U, BFHE 65, 535, BStBl III 1957, 440; vom 3. Juli 1964 VI 346/62 U, BFHE 80, 202, BStBl III 1964, 548; vom 3. Dezember 1964 IV 47/62 U, BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91; vom 14. Dezember 1965 IV 96/65 U, BFHE 84, 526, BStBl III 1966, 192; vom 27. April 1977 I R 12/74, BFHE 122, 275, BStBl II 1977, 603; vom 26. Januar 1978 IV R 62/77, BFHE 124, 338, BStBl II 1977, 301; vom 18. Juni 1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741; vom 27. Juni 1989 VIII R 337/83, BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888, und vom 8. April 1992 XI R 46/89, BFH/NV 1992, 728).
  • FG Köln, 29.09.2010 - 12 K 784/09

    Beerdigungskosten nur teilweise abziehbar

    Für die Berücksichtigung von Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung habe der BFH entschieden, dass Behandlungskosten, die nur deshalb in außergewöhnlichem Umfang entstünden, weil die wirtschaftlichen Verhältnisse dem Steuerpflichtigen dies erlaubten, nur in Höhe eines zu schätzenden angemessenen Betrages zu einer Steuerermäßigung führen dürften (Hinweis auf BFH-Urteil vom 03.12.1964 IV 67/62 U, BStBl. III 1965, 91).
  • FG Rheinland-Pfalz, 19.08.1980 - II 208/79
    Der erste Gedanke: Bei Krankheitskosten kommt es nicht darauf an, ob der Aufwand des Kranken objektiv erforderlich ist oder ob er seine Krankheit auch preiswerter hätte behandeln lassen können (BFH, Urteil vom 22. Juni 1979 VI K 43/76, BStBl II 1979 646 [BFH 22.06.1979 - VI R 43/76] zitiert BFH Urteil vom 3. Dezember 1964 IV 47/62 U , BStBl III 65, 91 mit dieser Stelle).

    Vereinzelte Urteile, die anders lauten, hält der Senat nicht für zutreffend (im Frischzellen-Urteil IV 47/62 U hat der BFH den geschilderten Grundsatz erst aufgestellt, dann aber entgegengesetzt entschieden; einschränkend auch FG Münster, Urteil vom 25. März 1963 I a 384/62, EFG 63, 458; kritisch dazu Herrmann Heuer § 33 Anm. 11 e).

  • BFH, 22.06.1979 - VI R 43/76

    Aufenthalt in einem Heim - Aufenthalt in einem Sanatorium - Außergewöhnliche

    Ebensowenig wie der Prüfung bedarf, ob eine ärztliche Behandlung notwendig oder angemessen war, und welche Kosten bei einer anderen Behandlung entstanden wären (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Dezember 1964 IV 47/62 U, BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91), ist bei Pflegekosten zu untersuchen, ob die Pflegezeit durch ärztliche Behandlung verkürzt worden wäre.
  • BFH, 11.05.1979 - VI R 37/76

    Kosten einer Flugreise in die USA zur Einäscherung eines verstorbenen Angehörigen

    Für die Berücksichtigung von Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung hat der BFH entschieden, daß Behandlungskosten, die nur deshalb in außergewöhnlichem Umfang entstehen, weil die wirtschaftlichen Verhältnisse dem Steuerpflichtigen dies erlauben, nur in Höhe eines zu schätzenden angemessenen Betrages zu einer Steuerermäßigung nach § 33 EStG führen dürfen (Urteil vom 3. Dezember 1964 IV 47/62 U, BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91).
  • FG Rheinland-Pfalz, 19.01.1984 - 3 K 283/83
    Für die Berücksichtigung von Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung hat der BFH entschieden, daß Behandlungskosten, die nur deshalb in außergewöhnlichem Umfang entstehen, weil die wirtschaftlichen Verhältnisse dem Steuerpflichtigen dies erlauben, nur in Höhe eines zu schätzenden angemessenen Betrages zu einer Steuerermäßigung nach § 33 EStG führen dürfen ( Urteil vom 3. Dezember 1964 IV 47/62 U , BFHE 81, 251, BStBl III 1965, 91).
  • BFH, 14.12.1965 - IV 96/65 U

    Rückstellungen für Versorgungsleistungen einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG)

    Die Rentenzahlungen belasten als Betriebsaufwand das Wirtschaftsjahr, in dem sie geleistet werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 347/56 U vom 8. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535, und die dort angeführte Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs; VI 346/62 U vom 3. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 548, Slg. Bd. 80 S. 202; IV 47/62 U vom 3. Dezember 1964, BStBl 1965 III S. 91, Slg. Bd. 81 S. 251).
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